Naturparadies im Nordosten Polens
Vortrag – NABU-Experte berichtet und stellt Reise in Esens vor

Masuren, das Land der hügeligen Weiten, der tiefen Wälder und der glasklaren Seen, aber auch das Land, das europaweit eine der größten Dichten an Artenvielfalt – von Elch bis Wiedehopf, von Bienenfresser bis Schreiadler, von Pirol bis Seggenrohrsänger – aufzuweisen hat, steht im Mittelpunkt eines
Vortrags des NABU Ostfriesland am Mittwoch, den 5. Februar, um 19 Uhr im Museum „Leben am Meer“ (Bensersieler Str. 1, Esens).
Rüdiger Wohlers, der Reisen nach Masuren unter der Leitung des Reiseteams des NABU Niedersachsen in das auch kulturell und geschichtlich reiche Masuren „hinter den Kulissen“ durchführt, wird einige Kapitel aufblättern, um Masuren vorzustellen, auf Wanderungen eingehen, ausgewählte Tierarten vorstellen und in die Geschichte der Region eintauchen. Dabei spielen auch die Störche eine große Rolle: In einigen Dörfern brüten sie zu Dutzenden, in einem gibt es sogar doppelt so viele Störche wie Einwohner. Dabei wird die Ursprünglichkeit Masurens mit seinen riesigen Waldgebieten, den naturnahen Wiesen in der eiszeitlich geprägten Hügellandschaft und den Seen und Flüssen mit ihren ausgedehnten Schilfgebieten eine Rolle spielen. Eisvogel, Silberreiher, Kuckuck und Fischotter sind hier keine Seltenheit, ebenso zahlreiche Libellen- und Schmetterlingsarten, die in Deutschland längst verschwunden oder stark bedroht sind.
Wohlers wird zudem auf die regelmäßigen, NABU-geführten Bustouren dorthin eingehen, auf denen das Land – darunter der größte und jüngste polnische Nationalpark, der Biebrza-Nationalpark, erkundet wird. Dies ist auch ein Beitrag zur Förderung des Naturschutzes und eines nachhaltigen Tourismus vor Ort.
Das Museum „Leben am Meer“ lädt herzlich ein.
Datum: Mittwoch, 05. Februar, 2025
Ort: Forum Peldemühle Esens
Beginn: 19:00 Uhr
Einlass ab 18:30 Uhr
Eintritt: 5 €,
Mitglieder Heimatverein: 4 €
Schüler: 2 €
Infos und Anmeldung unter: info@leben-am-meer.de oder 04971 / 5232
Foto: „Landschaft der Masuren“ – NABU/Axel Roschen